Schwerhörigkeit mit Nebenwirkungen

Lärm erzeugt Stress – das ist unter Medizinern unbestritten. Lärm zählt deshalb heute zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte. Er hat einen ähnlichen Einfluss wie andere Stressveruracher und kann deren Wirkung sogar verstärken.

Schlecht hören strengt an

Haben es Menschen mit einer Hörminderung leichter, wenn es um Stress geht, der durch Lärm ausgelöst wird? Die Frage scheint berechtigt, denn schließlich dämpft Schwerhörigkeit die Geräusche, die ein Mensch verarbeiten muss. Tatsächlich ist Schwerhörigkeit aber keine Erleichterung. Ganz im Gegenteil: Ein lauter Hintergrund macht das richtige Hören und Verstehen meist noch schwieriger. Wer durch den Lärm etwas hören will, muss störende Geräusche noch sorgfältiger ausfiltern. Für Menschen mit einem eingeschränkten Hörsinn ist das meist Schwerarbeit – und Stress pur. Selbst Hörsysteme brachten in der Vergangenheit zum Großteil keine wirkliche Erleichterung und konnten das Problem sogar verschärfen. Viele dieser Systeme konnten Lärm nämlich nicht filtern und ausblenden. Die Träger der Hörsysteme hörten ihn genauso gut wie das gesprochene Wort – was wiederum Anspannung und Hektik erzeugt.

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Intelligente Hörsysteme

Für dieses Problem gibt es aber mittlerweile eine technische Lösung. Das weltweit kleinste Hörsystem Audéo Mini von Phonak unterdrückt Hintergrundgeräusche und sorgt so für ein gutes Verständnis von Sprache und für entspanntes Hören. Das System verschwindet komplett hinter dem Ohr. Es passt sich in Echtzeit und ganz automatisch der jeweiligen Hörsituation an. Mehr Informationen gibt es unter www.phonak.de

Modelle mit digitaler Funktechnik wie das Audéo Smart lassen sich sogar an zahlreiche Kommunikations- und Unterhaltungsgeräte wie Telefon, Fernseher, MP3-Player und PC anbinden. Außerdem kann die Richtung gewählt werden, aus der Sprache oder Geräusche empfangen werden sollen.
Foto: djd/Phonak